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Wie der Sturm so unaufhaltsam

Dagmar Häfner-Becker
Dagmar Häfner-Becker

In einem Pfingstlied lautet eine Zeile: *„Wie der Sturm so unaufhaltsam, dring in unser Leben ein.“ *
(Aus dem Lied: Komm, Heilger Geist von Klaus Okonek und Joe Raile)

Ich habe das Lied gerne im Schulunterricht mit den Grundschülerinnen und Grundschülern gesungen. Die schmissige Melodie hat sie mitgerissen und den Refrain haben sie oft fast schon fröhlich geschrien. Bevor ich das Lied mit den Schülerinnen und Schülern eingeübt habe, sind wir immer den Text durchgegangen.
In einer Stunde, als wir zu der Zeile kamen „Wie der Sturm so unaufhaltsam, dring in unser Leben ein“, hat sich eine Schülerin gemeldet und gesagt, dass sie nicht möchte, dass der Heilige Geist wie ein Sturm in sie eindringt. Ich fragte daraufhin nach dem Grund. Sie antwortete: „Ich kenne ihn doch gar nicht.“

Nach meiner ersten Überraschung musste ich zugeben, dass sie recht hatte. Erst müssen wir Gott kennen lernen und dann können wir seinen Geist in unser Leben lassen.
Die ganze Bibel erzählt von dieser Erfahrung. Es ist wichtig, dass wir die Geister unterscheiden, damit wir nicht dem Falschen nachlaufen.

Bei dem Pfingstwunder werden die Jüngerinnen und Jünger mit dem Heiligen Geist erfüllt und reden. Seitdem wird erst gepredigt und dadurch lassen sich Menschen begeistern und für Gott gewinnen, lassen sich und ihre Kinder taufen, wie am Tag des Pfingstwunders, als nach der Rede des Petrus sich etwa 3000 Menschen taufen ließen.

Frohe Pfingsttage!
Ihre Dekanin Dagmar Häfner-Becker

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