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Nachhaltige Kooperation zwischen Inklusionsbetrieb und Kita entstanden

Im Zuge einer Haushaltsauflösung ist in Rosenheim im Frühsommer 2022 eine nachhaltige Kooperation zwischen der Diaflora gGmbH, Tochtergesellschaft der Diakonie Rosenheim und Inklusionsbetrieb, und einer Rosenheimer Kindertageseinrichtung entstanden.

Die Diaflora gGmbH ist ein Inklusionsbetrieb in Rosenheim, der Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen, beispielsweise von Kellern oder Dachböden, durchführt. „Wir führen Aufträge sowohl in Privathaushalten als auch in sozialen Einrichtungen aus“, erzählt Carsten de Vries, Leiter des Inklusionsbetriebs, der eine Tochtergesellschaft der Diakonie Rosenheim ist. „Zu unseren Auftraggeberinnen und Auftraggebern gehören beispielsweise Privatleute und Hinterbliebene, aber auch Immobilienbetreuerinnen und -betreuer, Hausverwaltungen, Firmen oder auch soziale Einrichtungen.“

Im Sommer 2022 fanden die Diaflora-Mitarbeitenden bei der Auflösung von Büroräumen eine große Menge mehrfarbigen Papiers in unterschiedlichen Größen, das nicht mehr benötigt wurde. „Das Papier war uns zu schade, um es einfach wegzuschmeißen, fand auch der Auftraggeber“, erinnert sich Carsten de Vries. Also wurde in den Kindertageseinrichtungen der Muttergesellschaft gefragt, ob dort Interesse daran bestünde. Und das gab es!

Im „Haus für Kinder Villa Kunterbunt“ in Rosenheim, das zur „Jugendhilfe Oberbayern“ der Diakonie Rosenheim gehört und in dem Kinder im Alter zwischen einem und sechs Jahren betreut werden, besteht immer ein Bedarf an Bastelmaterial aller Art, wie Holz oder eben Papier, das sich von Kindern gut und kreativ bearbeiten lässt. So wurde das Papier im Juni 2022 Daniela Weiß, der Einrichtungsleitung, übergeben. Die Kinder malten noch vor den Sommerferien in einer Bastelaktion mit viel Freude und Engagement darauf bunte Bilder, schnitten Formen aus, klebten sie neu zusammen, malten sie an und gestalteten damit Objekte aus Papier.

„Seit wir wissen, dass in den Kindertageseinrichtungen grundsätzlich immer ein Bedarf nach Material besteht, das sich kreativ verarbeiten lässt, halten wir nun auch in Zukunft bei unseren Einsätzen danach Ausschau und achten auf Materialien, die sich zum Basteln für Kinder eignen“, erklärt Carsten de Vries. „So kann an sich noch brauchbares Material weiter sinnvoll verwendet werden und erhält weiter einen Nutzwert, anstatt einfach nur weggeworfen zu werden.“
Auf diese Art und Weise ist per Zufall quasi eine Kooperation entstanden, die sowohl für die Mitarbeitenden des Inklusionsbetriebs als auch für das „Haus für Kinder Villa Kunterbunt“ sinnvoll, befriedigend und vor allem nachhaltig ist!

(Das Foto zeigt einige Kinder, die im „Haus für Kinder Villa Kunterbunt“ betreut werden, sowie zwei pädagogische Fachkräfte der Einrichtung und Carsten de Vries (3. v. r.), Leiter des Inklusionsbetriebs für Haushaltsauflösungen und Entrümpelungen, auf der Terrasse der Kita. Auf dem Tisch liegen die von den Kindern gemalten Bilder, die aus der Papierspende entstanden sind.)

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