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Weihnachten mit allen Sinnen -Editorial des neuen Gemeindebriefes (Nov-Febr)

Liebe Leser, liebe Leserin,

Wie schmeckt Weihnachten? Nach Zimt und Lebkuchen, Glühwein und Gänsebraten mit Rotkohl, nach Butterplätzchen und gebrannten Mandeln? Wie sieht Weihnachten aus? Ein wenig dämmrig nach kurzen Tagen, oder hell mit viel Schnee? Auf jeden Fall geschmückt und herausgeputzt, mit viel Kerzenlicht und Sternen. Wie riecht Weihnachten? Nach Zimt und Nelken, nach warmen Esskastanien und Tannenduft?
Wie hört sich Weihnachten an? Nach Weihnachtsoratorium oder eher Last Christmas? Nach Glöcken und Kirchenglocken? Nach Stille Nacht oder Worten aus der Weihnachtsgeschichte? Wie fühlt sich Weihnachten an? Nach Teig an den Händen vom Plätzchenbacken, nach stacheligen Nadeln beim Baum schmücken, nach raschelndem Geschenkpapier und Bastelschere oder nach Fingern, die eine Mandarine nach der anderen schälen?

Weihnachten ist ein unglaublich sinnliches Fest – ein Fest für alle Sinne- ein besonderes Fest. Wir feiern Weihnachten nicht nur rational sachlich, sondern hier spielen auf einmal die Sinne, die Gefühle, die Wünsche und Träume eine ganz besondere Bedeutung, rücken in den Vordergrund, helfen uns auch, das Fest tiefer zu spüren und zu feiern.

Anders als alle anderen Feste im Jahr wird an Weihnachten viel mehr Zeit in die Vorbereitung und Durchführung gesteckt, es ist voller Aufregung und Vorfreude, aber auch voller Anspannung und Streß. Nicht jeder findet in dieser Zeit die gewünschte Stille und Ruhe und mancher kann diesem Fest auch gar nichts abgewinnen oder hat sogar Angst davor. Warum löst dieses Fest so viele Emotionen und Bewegung in den Menschen aus? Sicher weil Traditionen über lange Zeit gewachsen sind, von einer Generation zur nächsten werden bestimmte Bräuche und Riten, Abläufe und Erwartungen weitergegeben. Aber vielleicht auch, weil wir doch ahnen, dass an Weihnachten etwas ganz besonderes passiert ist.

Gott wird Mensch, Gott kommt uns nahe in einem kleinen verletzlichen ungeschützten Neugeborenen. Der große allmächtige Gott hätte soviel andere Möglichkeiten gehabt – aber er wählt einen ganz zarten, unscheinbaren Weg um zu uns Menschen zu kommen, als Baby. Und damit rührt er etwas in uns an, bewegt etwas in uns. Wir können uns dem gar nicht ganz entziehen. „Welch Geheimnis ist ein Kind! Gott ist auch ein Kind gewesen. “Weil wir Gottes Kinder sind, kam ein Kind, uns zu erlösen.”, schrieb einmal Clemens Brentano.

Weihnachten mit allen Sinnen – wir laden Sie mit dem aktuellen Gemeindebrief und unseren Anregungen ein, ihre Sinne zu nutzen. Wir haben Lese- und CD Tipps für Sie, leckere Rezepte zum Nachmachen, Einladungen zu vielen abwechslungsreichen Gottesdiensten, Konzerten und Veranstaltungen rund um Advent und Weihnachten zum Mitmachen und Mitfeiern. Außerdem freuen wir uns, dass wir ab Herbst wieder ein vollständiges Team sind und Sie können in diesem Brief die Vorstellung des neuen Kantors Johannes Eppelein lesen und auch, was unseren Kirchenvorstand zur Zeit bewegt.

Eine gesegnete und sinnliche Advents und Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Pfarrerin Rosemarie Rother

Der Gemeindebrief liegt aus in allen Kirchen und Gemeindehäusern.

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