Ökumenischer Kreuzweg der Jugend
Der Kreuzweg findet jährlich eine Woche vor Ostern statt.
Hier sind Bericht und Bilder von 2012:
Ökumenischer Jugendkreuzweg
Rund 50 Teilnehmer trafen sich am Freitag, 30. März, um 16 Uhr im Salingarten zum ökumenischen Kreuzweg der Jugend. Nach einigen Liedern, die von Gemeindeassistent Peter Denk und einer Gruppe Jugendlicher begleitet wurden, machte sich die Gruppe zum Parkhaus 4 am Busbahnhof auf, denn die erste Station zum “Garten Getsemani” fand auf dem obersten Parkdeck statt. Dabei wurden zwei große Holzbalken mitgetragen. Pfarrer Stefan Hradetzky teilte an die Teilnehmer Steine aus, die an die Last erinnern sollten, die wir mit uns herumtragen. Das Symbol “Stein” stand während des gesamten Kreuzweges für Schuld und Scheitern. An der nächsten Station zeigte Diakonin Birgit Görmann mit einigen Jugendlichen ein kurzes Anspiel über “Petrus Scheitern”. So trug Petrus einen großen Stein mit ich herum, den er nicht verbergen konnte und der ihm eine immer größere Last wurde, der Stein sollte für Petrus Verleugnung und sein Scheitern stehen. Die Jugendlichen wurden angeregt, über die kleinen Schwächen in ihrem Leben nachzudenken, das durch den kleinen Stein aus der vorherigen Station symbolisiert wurde. Im Riedergarten schließlich wurden mit Pastoralreferentin Luitgard Golla-Fackler die Balken zum Kreuz gebunden. Die Steine wurden am Kreuz abgelegt, als Bild für das Scheitern, das wir am Kreuz zurücklassen können. Da das Holzkreuz mit zur letzten Station wanderte, blieben die Steine liegen und ließen eine große Leere in Kreuzform zurück. In der Erlöserkirche schließlich wurde auch das Kreuz zurückgelassen und die Teilnehmer wandten sich nach einem kurzen Gebet direkt zum Ausgang um, denn sie sollten “den Lebenden unter den Lebenden” suchen. Als Abschluss gab es im Café Regenbogen noch leckere Snacks und die Möglichkeit zu Kicker- und Billardspielen.
Birgit Görmann | Stand