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Wir bauen weiter an der Brücke über den Inn

Eisenbahnbrücke über den Inn
© Rosemarie Rother

Begegnung der Kirchenvorstände und „Kick off“ in der Evangelischen Jugend
Im Juli begegneten sich die Kirchenvorstände aus Rosenheim und Stephanskirchen erstmals nach ihrem Beschluss, künftig in der Region zusammenzuarbeiten. In lockerer Atmosphäre kamen sie zu einem Kennenlernabend mit „Speed-Dating“ und einer „Wanderung durch unsere Kirchengemeinden“ zusammen. Dabei hatten alle die Gelegenheit, alten und neuen Gesichtern zu begegnen und auf die persönlichen Anliegen aufmerksam zu werden.

„Wo bist Du gerne engagiert? Seit wann sind Sie Teil des Kirchenvorstands?“ Im ersten Teil des Abends war es Zeit für persönliche Geschichten. Mit kurzen Impulsfragen näherten sich alle in wechselnden Paargesprächen einander an. Dabei wurden Gemeinsamkeiten entdeckt, Leidenschaften offensichtlich und alte Verbindungen aufgespürt. Nach und nach setzte sich das eigene Bild des jeweils anderen Kirchenvorstands neu zusammen und erste Berührungspunkte waren ausgelotet. Auf diese Weise war das Eis für die anschließende Kleingruppenphase schnell gebrochen. Mit neuen Gesprächspartnerinnen und – partnern wanderten die Kirchenvorstände nun durch verschiedene Bereiche unserer Kirchengemeinden. Hier durften auch Bedenken und Vorbehalte, die mit der Kooperation verbunden werden, geäußert werden, was der Offenheit der Begegnung guttat. Abschließend zog jeder für sich ein erstes Fazit und ein kurzer Ausblick auf die nächsten Schritte wurde gewagt.

Einen Schritt weiter waren zu diesem Zeitpunkt bereits die Jugendlichen aus unseren Kirchengemeinden. Eine Woche zuvor hatten sie sich zum gemeinsamen „Kick off“, dem Startschuss für eine zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Ein Grillabend in unserem Gemeindesaal mit gemeinsamen Monopoly-Basteln war dazu von Jugendreferentin Lilly Witte vorbereitet worden. Sie ist seit Mai dieses Jahres für die gemeinsame Arbeit der Evangelischen Jugend Rosenheim und Stephanskirchen vom Dekanat mit einer halben Stelle angestellt.
Auch in dieser Runde stand vor allem das Kennenlernen im Vordergrund. Durch das gemeinsame Basteln fanden dabei vor allem die Jugendlichen schnell zusammen. Susanna Thieg und Katrin Zeh aus den Jugendausschüssen sowie Reinhold Seibel, Christian Wünsche und Jessica Huber als hauptamtliche Pfarrer in der Jugendarbeit stellten sich ebenso vor und kamen miteinander ins Gespräch.

Welche Möglichkeiten uns die Kooperation mit der Rosenheimer Gemeinde bietet, werden wir in der kommenden Zeit weiter ausloten. Feste Termine oder Ziele gibt es dazu noch nicht. Beide Abende haben aber eine positive Grundstimmung erzeugt, die Lust darauf macht, sich mit Gleichgesinnten aus der Region auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Das ist der Gewinn dieser Begegnungen: Festzustellen, dass auch andere Leidenschaft für besondere Gottesdienste oder ehrenamtliches Engagement haben und dass man von den Erfahrungen, Ressourcen oder Ideen der anderen profitieren kann. Auf dieser Grundlage wollen wir die Kooperation nun Schritt für Schritt entwickeln und sind dabei selbst gespannt, welche Horizonte uns die „Brücke über den Inn“ erschließen wird.

Jessica Huber; Pfarrerin in Stephanskirchen

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