Evang.-Luth. Kirche Rosenheim

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Sozialbestattungen in Rosenheim

Blätter die Trauer ausdrücken

Regelmäßig versterben auch in Rosenheim Mitmenschen, die entweder keine Angehörige haben oder deren Angehörige sich nicht melden. Früher wurden diese Menschen neben dem Fahrradständer am Südwestausgang des alten Teiles des Stadtfriedhofes von Friedhofsarbeitern ohne jede Begleitung und Form vergraben, aus Kostengründen in einer Urne.
Die Vorschriften verlangen, dass die Sozialbestattungen frühestens sechs Monate nach dem Tod erfolgen dürfen, um genügend Zeit zu haben Angehörige ausfindig zu machen, die eventuell verpflichtet sind die Kosten zu übernehmen.

Durch einen OVB-Zeitungsartikel wurde das Anliegen der Kirchen in die Öffentlichkeit getragen, die von dieser unwürdigen Praxis keine Kenntnisse hatte. Nicht zuletzt durch die Unterstützung von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und 2. Bürgermeister Anton Heindl wurde der Platz würdevoll mit einer steinernen Namenstafel und mit einer Gruft, sowie einer ansprechenden Bepflanzung hergerichtet.

Im Oktober 2010 fand die erste ökumenische Trauerfeier für diese so genannte Sozialbestattung statt. Musiker und pastorale Mitarbeiter der Kirchen übernehmen seitdem etwa zweimal im Jahr diese Feier und die anschließende Beisetzung ohne die übliche Gebühr. Auch Menschen ohne Kirchenzugehörigkeit werden dabei bedacht und für jede Urne einzeln spendet der Friedhofsblumenladen einen Strauss. Regelmäßig nehmen auch Mitbürger/innen an den Feiern Teil und geben den Verstorbenen damit ihr stilles Geleit.
Seit dem Jahr 2010 werden pro Jahr etwa 25 Menschen auf diese Weise würdevoll beerdigt.
Urnen bei einer Sozialbestattung
auf dem Weg zu einer Sozialbestattung
Urnen bei einer Sozialbestattung

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