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St. Martin

Mittwoch, 11. November 2020
17 Uhr

Kindergarten „Noahs Arche“
Severinstraße 7
83026 Rosenheim

Kinderbild zu St. Martin von Lara
© Lara

Das Martinsspiel und der Laternenumzug an der Versöhnungskirche kann diese Jahr wegen der hohen 7-Tage-Inzidenz leider nicht wie gewohnt stattfinden. Dafür wird in den Kindergarten Noahs Arche in allen Gruppen die Martinslegende erzählt, besprochen und die mitgebrachten Laternen angezündet.
Zudem hoffen wir, dass ganz viele Eltern und Großeltern mit den Kindern abends mit Laternen durch die Straße ziehen und die Martinslieder singen.
Ich freue mich jedenfalls jedes Mal, wenn ich Kinder mit ihren Eltern und brennenden Laternen und vielleicht sogar singend durch die Straße ziehen sehe. Dann hüpft mein Herz voller Freude und ich erinnere mich an die Zeit wo ich selbst als Kind mit der Laterne unterwegs war. Ach waren das schöne Momente ….. – bis auf das eine Mal, als meine „Gockel“-Laterne lichterloh brannte.

Sie erinnern sich bestimmt auch noch an die Lieder. Ansonsten findet man sich ja ganz schnell im Internet: z.B. Martinslieder-Mix oder Laterne & Sankt Martin Kinderlieder-Mix

Die Geschichte von St. Martin
Es war einmal ein Soldat, der hieß Martin.
Eines kalten Herbsttages bekommt Martin den Auftrag, eine Botschaft in die nächste Stadt
zu bringen.
Er reitet auf einem Pferd. Es schneit. Martin trägt einen Helm und ein Schwert.
Es ist dunkel. Der Wind bläst Martin kalt ins Gesicht.
Martin hat einen warmen, roten Mantel. Er hüllt sich fest darin ein.
Am Stadttor sitzt ein armer Mann im Schnee, der kein Zuhause hat.
Er ist ein Bettler. Er friert. Er hat Hunger. Er ist in Lumpen gekleidet.
Der Bettler ruft: „Helft mir!“.
Viele Menschen gehen vorüber.
Einer findet kein Geld.
Jemand anders winkt einfach ab.
Andere gucken gar nicht erst hin.
Dann kommt Martin.
Martin hält die Zügel an. Er bleibt beim Bettler stehen.
Martin zieht sein Schwert und teilt den dicken, roten Mantel in zwei Teile.
Er gibt dem Bettler eine Hälfte. Die andere Hälfte behält er selbst.
Der Bettler ist froh und möchte Martin danken.
Martin ist schon davongeritten.
Martin beschließt, nicht mehr Soldat zu sein.
Er legt sein Schwert ab, er legt seinen Helm ab.
Er will den Menschen Gutes tun und der Kirche dienen.
Martin wurde Bischof und hat vielen Menschen geholfen.
Deshalb feiern wir heute noch das St. Martinsfest.